Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit

Wir Menschen sind ständig auf der Suche nach Glück – wir glauben, es an verschiedenen Orten, in bestimmten Menschen oder in bestimmten Momenten zu finden. Doch oft scheinen wir genau das zu verpassen, wonach wir so sehnsüchtig suchen. Was ist es wirklich, das uns glücklich macht? Wer kann diese Frage schon mit Sicherheit beantworten?

Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Anstatt das Glück in uns selbst zu finden, verlieren wir uns in den Maßstäben und Erfolgen anderer. Und je mehr wir uns mit anderen messen, desto weiter entfernen wir uns von dem, was uns wirklich erfüllt.

Was bedeutet Glück?

Wer sich ständig fragt, ob er wirklich glücklich ist, hat das Glück wahrscheinlich schon verloren. Denn mal ehrlich: Wenn man sich die ganze Zeit fragt, ob man glücklich ist, zieht man das Glück mit dieser Frage direkt wieder in Zweifel. Wahres Glück fühlt sich einfach an – man merkt oder spürt es, ohne darüber nachzudenken.

Ich selbst bin die meiste Zeit super happy, obwohl mein Leben auch nicht gerade in perfektem Glanz erstrahlt. Seitdem ich einen bestimmten Punkt in meinem Leben verändert habe oder mir endlich über eine Sache klar geworden bin, gehe ich deutlich zufriedener und glücklicher durchs Leben.

Unzufriedenheit kommt meistens dann auf, wenn wir uns mit anderen vergleichen. Und, ach ja, dank Instagram, TikTok und Co. bekommen wir ständig die „perfekte“ Welt anderer Menschen serviert. Doch, Überraschung! – diese Menschen wirken meistens nur deshalb so glücklich, weil sie uns eine sehr selektive, rosarote Momentaufnahme ihrer Welt zeigen. Die wahre Story bleibt meistens hinter der Kamera.

Und dann kommt es: Wir bewundern diese Menschen, wollen ihre Lifestyle, ihre Looks, ihre Reisen – doch plötzlich fühlt sich unser eigenes Leben viel weniger spannend an. Denn, hey, wer will schon „normale“ Wochen ohne Fotos von exotischen Urlaubszielen, oder einen Körper, der eher nach „Cheeseburger als Fitnessstudio“ aussieht?

Der Vergleich macht nur eins: unglücklich.

Also, was tun wir? Einfach mal die Perspektive ändern. Mehr Dankbarkeit für das, was wir haben und Freude an den kleinen Dingen des Lebens. Und vor allem: Lass uns den anderen ihr Glück gönnen, ohne uns selbst schlecht zu fühlen. Denn ein Bild oder ein kurzes Video zeigt uns nicht den ganzen Film.

Genau, das gilt auch im Real-Life! Kaum jemand zeigt wirklich, wie es ihm hinter verschlossenen Türen geht oder ob der glamouröse Lifestyle auch wirklich der Realität entspricht. Niemand sagt, dass die Handtasche vielleicht doch eher ein finanzielles Opfer war.

Die meisten von uns präsentieren eher die glanzvollen Momente, doch wie oft sehen wir, was tatsächlich dahinter steckt? Ja, es wird ein wunderschönes Bild von einem perfekten Leben gemalt – doch niemand weiß, wie viel Arbeit, Stress oder vielleicht auch ein bisschen Verzweiflung dahinter steckt, um dieses Bild zu erhalten.

-What if grass is greener on the other side,
because it’s always raining there,
where the ones who never fail to give,
hardly have enough to spare,
where the people with the broadest smiles,
have pillows filled with tears,
and the bravest ones you’ve ever known,
are crippled by their fears,
it’s filled with lonely people,
but they’re never seen alone,
where those that lack real shelter,
make you feel the most at home,
maybe their grass looks greener,
because they’ve painted on its hue,
just remember from the other side,
your grass looks greener too.

E.H

Weniger vergleichen, mehr leben

Also, wenn wir endlich aufhören, uns ständig mit anderen zu vergleichen – und mal ehrlich, wann haben wir das schon nicht getan? – dann fangen wir an, das wahre Leben zu sehen. Plötzlich wird alles viel klarer, irgendwie bunter und wir können es auch wirklich genießen. Ja, der Weg wird uns bestimmt so manche Herausforderung bieten, doch auch jede Menge cooler, schöner Momente.

Und dann kommt der Knaller: Wir sind die Einzigen, die für unser eigenes Glück verantwortlich sind. Verrückt, oder? Wahres Glück kommt nicht von den perfekt inszenierten Instagram-Fotos der anderen oder von den Geschichten unserer Bekannten, die uns ihren vermeintlichen Traum verkaufen – und auch nicht von diesem ständigen Neid, weil wir nicht denselben Lifestyle haben. Stattdessen sollten wir anfangen, uns auf uns selbst zu konzentrieren und an unserem eigenen Lebensweg zu werkeln. Das ist der wahre Erfolg: den eigenen Weg zu gehen, auch wenn er manchmal ein bisschen schief und holprig ist. 

Die Freude am Unglück anderer

Da haben wir es wieder: Die verhasste Eigenschaft, an der wir uns alle mal mehr oder weniger schuldig machen – sich besser zu fühlen, wenn es anderen schlechter geht. Kennst du das? „Puh, also so dick wie XY bin ich wenigstens nicht, oder?“ Klar, wir alle neigen dazu, uns auf die eine oder andere Weise durch Vergleiche zu überhöhen. Das Problem dabei? Es macht uns weder glücklicher noch zufriedener.

Der wahre Schlüssel zum Glück? Aufhören, uns ständig mit anderen zu messen. Und wenn wir das tun, merken wir schnell, wie viel schöner es ist, sich auf das eigene Leben und das eigene Glück zu konzentrieren. Wir lernen, Dinge wirklich zu schätzen – und uns selbst nicht mehr in Konkurrenz zu stellen.

Also, Schluss mit dem ständigen Blick auf die „perfekten“ Leben anderer und stattdessen den Fokus auf unser eigenes, ungeschöntes Leben richten. Denn mal ehrlich, das ist doch viel spannender, oder?

Ich möchte dir wärmstens das Buch „JETZT“ von Eckhart Tolle ans Herz legen. Es hat mir unglaublich geholfen und mir die Augen geöffnet, was wirklich wichtig ist. Lass uns also die Initiative ergreifen, unser Glück selbst in die Hand nehmen und jeden Moment genießen. Lass uns unser Leben feiern und die Vergleiche endlich hinter uns lassen.

Herzliche Grüße Nina

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