Alleine verreisen mit Hund

Eine erholsame Auszeit am Meer – ganz für mich allein. Zeit, meine Gedanken zu ordnen und einfach mal abzuschalten. Kürzlich verbrachte ich einige Tage in Istrien und möchte euch nun von meinen Erfahrungen beim Alleinreisen mit Hund berichten sowie einige Tipps geben, die ihr für euren zukünftigen Urlaub mit eurem Vierbeiner beachten solltet.

Mein Hund Petzi und ich waren in Kroatien unterwegs – sind die rechte Seite von Istrien abgefahren und haben uns auf Campingplätzen und in AirBnB-Zimmern einquartiert. Es war herrlich und wir hatten eine echt tolle Zeit und ein paar schöne Tage am Meer.

Was beachten bei Reisen mit Hund?

Beim Reisen mit einem Hund, vor allem wenn man alleine mit seinem treuen Begleiter:in unterwegs ist, gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, an die man vielleicht nicht sofort denken würde.

Unterkunft

Bei der Suche nach einer passenden Unterkunft sind Plattformen wie AirBnB, Booking oder Campingplätze eine ausgezeichnete Wahl. Ich hatte das Glück, recht schnell gemütliche Schlafplätze zu finden, obwohl ich mit meinem Hund unterwegs war. Leider gibt es immer noch viele Unterkünfte, insbesondere Hotels, die nicht besonders hundefreundlich sind und daher schnell eine Absage erteilen.

Insgesamt habe ich für 4 Nächte mit meinem Hund nur 100 Euro ausgegeben, und das sogar in der Hauptsaison – recht günstig, wie ich finde. 

Strände

Auch bei Strandbesuchen gibt es einiges zu beachten – nicht jeder Strand ist für Hunde geeignet oder sie werden dort gerne gesehen. Persönlich bevorzuge ich „Wildstrände“ und versuche überfüllte Strände zu meiden.

Es ist wichtig, dass jeder Hund an der Leine geführt wird, denn auch an Wildstränden sind freilaufende Hunde nicht immer gern gesehen. Natürlich hängt dies auch von den anderen Strandbesucher:innen ab. Wenn man ein gutes Gefühl hat oder um „Erlaubnis gebeten“ hat, steht einem Tag ohne Leine nichts im Wege. Ein wenig Rücksichtnahme schadet nie.

Die Suche nach einem geeigneten Platz kann mit einem Hund etwas mühsam sein, denn ein Schattenplatz ist unverzichtbar und oft schwer zu finden. Täglich haben wir uns einen schönen Baum gesucht, der natürlichen Schatten spendet – alternativ kann ich auch einen Sonnenschirm empfehlen.

Duschen für Hunde sind auf den meisten Campingplätzen und öffentlichen Hundestränden verfügbar. Ansonsten sollte man genügend Wasser mitnehmen, um den Hund vom Salzwasser und Sand zu befreien.

Verpflegung für Mensch und Hund

Nun widmen wir uns dem wichtigsten Teil: der Verpflegung für Mensch und Tier. Wasser sollte immer ausreichend mitgeführt werden, besonders wenn man abseits der Massentourismuspfade unterwegs ist und Wildstrände besucht.

Einmal ging mir das Wasser aus und ich musste in einem kleinen Markt (glücklicherweise nur einige Minuten vom Strand entfernt) frisches Wasser kaufen. Da es sehr heiß war, konnte ich Petzi nicht im Auto lassen und er durfte nicht mit ins Geschäft. Also musste ich das Auto komplett offen stehen lassen.

Wenn man mehr als 5 Stunden am Strand verbringen möchte, sollte man auf jeden Fall mindestens 3 Liter Wasser nur für den Hund mitführen (für kleinere Hunde) und natürlich auch für sich selbst ausreichend Flüssigkeit einpacken.

In dieser Woche habe ich Petzi mit Trockenfutter gefüttert, was zusätzlich durstig macht. Doch im Auto und am Campingplatz war Trockenfutter einfach praktischer in der Handhabung als gekochtes Futter.

Taschen und Koffer

Dazu gehört auch eine Möglichkeit, sein Gepäck sicher zu deponieren, wenn man zum Beispiel ein hundefreundliches Restaurant besuchen möchte, aber das Gepäck nicht mit hineinschleppen will. Bounce bietet genau dafür eine Lösung. Mit mehreren Standorten kann man TASCHEN UND KOFFER AUFBEWAHREN, um die Stadt mit Vierbeinern unbeschwert zu erkunden. Die günstigen Preise und die einfache Handhabung machen Bounce zum perfekten Begleiter für Reisen mit Hund.

Gassi-Sackerl

Zu meiner Überraschung konnte ich kaum Gassi-Sackerl finden – ich dachte, dass es an jeder Ecke einen geben würde. Leider war das nicht der Fall. Daher ist es ratsam, ausreichend Beutel einzupacken, damit man auf der Reise nicht ständig danach suchen muss.

Alleine mit Hund – oft schwierig

Nun widmen wir uns dem „herausfordernden“ Teil des Reisens mit Hund. Es erfordert eine sorgfältige Zeitplanung und die Bereitschaft, anzuerkennen, dass man nicht alles tun kann, was man sich vorgenommen hat. Obwohl ich wusste, dass es etwas schwierig werden könnte, hat es mit der richtigen Planung dennoch gut geklappt.

Campen mit Hund

Wir hatten unseren Aufenthalt auf dem Campingplatz, wo es strikte Regeln gibt: Der Hund darf sich nur im Zelt oder im Auto aufhalten und nicht frei herumlaufen. Das kann besonders stressig werden, besonders wenn die Temperaturen steigen.

Wenn man allein unterwegs ist, kommt man irgendwann an den Punkt, an dem man duschen muss, auf die Toilette muss oder Lebensmittel und Getränke besorgen muss. Leider sind Hunde an solchen Orten nicht erlaubt – was also tun?

Ich hätte Petzi unmöglich vor einem Geschäft anbinden können und frei herumlaufen durfte er auch nicht auf dem Campingplatz. Daher musste ich ihn für einige Minuten im Zelt lassen.

Um alles reibungslos zu gestalten, habe ich täglich vor 6 Uhr morgens und nach 21 Uhr abends das Bad aufgesucht und versucht, Wege zu kombinieren, damit er nicht zu lange alleine war und andere Camper möglicherweise mit lautem Gebell gestört hätte.

Natürlich hängt dies auch immer vom Hund ab – mein Hund möchte in einer ungewohnten Umgebung ebenfalls nicht alleine sein.

 

 

Mit Hund auf Reisen – geht das?

Wenn jemand alleine mit seinem Hund verreisen möchte, ist es wichtig, auf einige Punkte zu achten, um die Reise für Mensch und Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten.

Generell sind Hunde in Kroatien willkommen – es gibt nur wenige frei laufende Hunde, und ich hatte nie Probleme mit anderen Camper:innen oder Strandbesucher:innen.

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar hilfreiche Tipps geben, damit auch ihr eine wundervolle Zeit am Meer mit eurem flauschigen Reisebegleiter:innen verbringen könnt. 

Alles Gute, eure Nina.

Solltest du mich mit einem kleinen Beitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

Lass ein bisschen Liebe da

3 Comments:
24. März 2019

Hallo „coole Sau“ :-))))))),

also den Hund kenne ich, den Hut und den Baum in Duga Luka kenne ich auch. Aber wer ist denn die hübsche Schwarzhaarige, die da Gedichte verfasst? An die kann ich mich nicht erinnern. Zu dem Hund gehörte doch an zwei aufeinanderfolgenden Strandtagen eine extrem sympathische Blondine. Oder ist mir das istrische Salzwasser etwa nicht bekommen? ;-))))))))))))

Ich lasse Dir ganz liebe Grüße aus Halle an der Saale da 🙂

28. März 2019

Hallo Hartmut! 😀
Hahahah…ja die Haare sind jetzt ein bisschen dunkler geworden.. 😉
Freut mich total und schick dir auch liebe Grüße 🙂

1. April 2019

Ey, wie cool ist das denn: das funktioniert ja echt mit dem Comment 🙂 Also ein Aprilscherz kann es ja nicht sein. Und wegradieren lässt es sich ja auch nicht 🙂 Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass das so für Jedermann lesbar veröffentlicht wird; sorry dafür ;-/
Aber es ging ja auch nur um den Hund …und den Baum …und den Hut …und den Strand …und natürlich die Gedichte ;-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
Und Deinen Dialekt vermisse ich auch gerade 🙁 Kannst Du mal meine Mail-Adresse checken und etwas im Dialekt verschriftlichen ;-)))))))))))))))))))))))

Und natürlich lasse ich Dir auch wieder ganz liebe Grüße da und hoffe, es geht Dir soweit gut 🙂

Kommentar verfassen