Grundlagen der Ayurveda Ernährung

Grundlagen der Ayurveda Ernährung

Seit einigen Wochen beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Ayurveda. In dieser ganzheitlichen Heilmethode kommen verschiedene Ansätze zum Einsatz, die dem Körper helfen sollen, sich selbst zu heilen. Ayurveda fördert eine innere Balance, mehr Ausgeglichenheit und Harmonie im Leben. Zu Beginn jeder Ayurveda-Therapie wird der Dosha-Typ bestimmt (ich mache momentan keine Therapie). Sobald man seinen Dosha-Typ kennt, kann man mit gezielter Ernährung, Yoga, Meditation und Massagen beginnen, den Körper zu heilen oder zu erhalten. Dieses Thema ist so tiefgründig und spannend, dass ich es unbedingt mit dir teilen möchte, da es wohl einen bedeutenden Platz in meinem Leben einnehmen wird. Heute möchte ich dir etwas über die Grundlagen der Ayurveda-Ernährung erzählen und dir mehr über meinen eigenen Dosha-Typ verraten.

Was ist Ayurveda?

Ayurveda ist ein uraltes, ganzheitliches Medizinsystem aus Indien, Nepal und Sri Lanka, das mittlerweile weltweit praktiziert wird. Der Begriff bedeutet „Wissenschaft vom Leben“ und umfasst Bereiche wie Ernährung, Pflanzenheilkunde, spirituelles Yoga, Atemübungen sowie (Öl)-Massagen. Ayurveda wird am besten in Kombination mit Yoga angewendet, um zu seiner (Ur-)Natur zurückzufinden – Stress zu reduzieren, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen und ganzheitlich zu heilen.

Prakriti, Doshas, Vata, Pitta & Kapha Jeder Mensch hat seine eigene Urnatur, die als „Prakriti“ bezeichnet wird. Diese teilt sich in drei Bioenergien, den sogenannten „Doshas“: Vata, Pitta und Kapha. Ziel ist es, die natürliche Balance dieser Doshas herzustellen, die durch die fünf Elemente Raum, Luft, Feuer, Wasser und Erde beeinflusst werden. Der persönliche Dosha-Typ lässt sich mit einem Test bestimmen und hilft dabei, Ernährung, Yoga, Massagen und andere Praktiken individuell anzupassen. Ich zum Beispiel bin ein Vata-Typ und sollte darauf achten, vor allem warme Speisen und Getränke zu mir zu nehmen, ausreichend zu entspannen und genügend Schlaf zu bekommen. Um das Gleichgewicht der Doshas zu fördern, wird der Lebensstil sowie die Ernährung an die Jahreszeit, die eigene Befindlichkeit und die Prakriti angepasst.

Die 3 Ayurveda-Typen

  • Vata – Luft und Äther
  • Pitta – Feuer und Wasser
  • Kapha – Erde und Wasser
 

Mehr über die einzelnen Dosha-Typen folgt in einem späteren Beitrag. Hier findest du einen kostenlosen Dosha-Test.

Agni, das Verdauungsfeuer Agni ist das Verdauungsfeuer, das von den drei Doshas reguliert wird. Wenn das Dosha-Gleichgewicht gestört ist, wird Agni geschwächt und es bildet sich „Ama“ – Schlacken, die zu Erkrankungen führen können. Agni ist für die Energieversorgung des Körpers verantwortlich, damit alle Funktionen optimal ablaufen – dazu gehören die Verdauung, Körpertemperatur und die Aufnahme von Nährstoffen.

Was passiert bei einem Ungleichgewicht der Doshas?

  • Kapha-Dominanz kann zu einem langsamen Stoffwechsel, Müdigkeit und Völlegefühl führen.
  • Pitta-Dominanz begünstigt Entzündungen im Magen und Darm, was zu Geschwüren und Sodbrennen führen kann.
  • Vata-Dominanz äußert sich oft in Blähungen und Verstopfung.

 

Agni stärken

  • Nicht zu häufig essen
  • Nur essen, was du wirklich verträgst
  • Keine übermäßigen Portionen
  • Eine abwechslungsreiche Ernährung bevorzugen

 

Grundlagen der Ayurveda-Ernährung

  • Die Hauptmahlzeit sollte mittags eingenommen werden, da die Verdauungskraft dann am stärksten ist.
  • Essen nur, wenn du wirklich hungrig bist.
  • Vermeide stark gekühlte Getränke, da diese die Verdauung stören können.
  • Achte darauf, was deinem Körper gut tut und genieße deine Mahlzeiten in einer ruhigen Atmosphäre ohne Ablenkungen.

 

Wie und wann essen nach Ayurveda? Die Hauptmahlzeit sollte zu Mittag eingenommen werden. Zwischen den Mahlzeiten sollten 3 bis 6 Stunden liegen. Abends solltest du auf Rohkost, schwer verdauliche Speisen und zu spätes Essen verzichten.

Ayurveda und die 6 Geschmacksrichtungen: Unabhängig vom Dosha-Typ sollte jede Mahlzeit alle 6 Geschmacksrichtungen enthalten: süß, sauer, salzig, herb, bitter und scharf.

Warum Ayurveda zu mir passt: Ich liebe es, mich mit unverarbeiteten Lebensmitteln zu ernähren und experimentiere gerne mit Kräutern und Gewürzen – etwas, das in der Ayurveda-Ernährung auf keinen Fall fehlen darf. Für mich ist Ayurveda eine wunderbare Möglichkeit, meine Ernährung individuell zu gestalten, auf meinen Körper zu hören und meine Gesundheit zu fördern. Außerdem passt Ayurveda perfekt zu meiner Praxis von Yoga und Meditation.

In den nächsten Tagen und Wochen werde ich mehr über Ayurveda, seine Grundlagen und Rezepte teilen. Ich freue mich, dich auf dieser Reise mitzunehmen!

PS: Ich habe keine formale Ausbildung im Ayurveda gemacht, sondern mir dieses Wissen durch Bücher, Videos und Webseiten angeeignet.

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