Ich musste immer ALLES haben – je mehr, umso besser. Je günstiger das Schnäppchen, umso glücklicher war ich. Mein Kleiderschrank war voll mit Zeug und mehr als die Hälfte wurde niemals getragen. Irgendwann hatte ich auf diesen Konsumwahnsinn keine Lust mehr. Es fühlte sich an, als wenn mich Besitz erdrücken würde. Mit den Jahren wurde mein Kaufverhalten immer weniger, bis ich irgendwann kaum noch neue Kleidung, Schuhe und Taschen kaufen wollte. Besuche ich jetzt einen Laden oder Onlineshop, dann sind es meist Second-Hand-Stücke oder fesche Fair-Fashion Marken, die ich mit gutem Gewissen in meinen Schrank hängen kann.
Warum ist mir faire Mode wichtig?
Ich möchte keine Unternehmen mehr unterstützen, die Menschen und Tiere ausbeuten. Die unsere Umwelt zerstören und nur an Profit interessiert sind. Natürlich wollen wir alle Geld verdienen und als Konsument schön gekleidet durch die Welt spazieren, aber zu welchem Preis?
Durch unseren Fast-Fashion-Konsum leidet die restliche Welt – kaum Lohn, sehr schlechte Arbeitsverhältnisse, Kinderarbeit, Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz und anschließend in unserer Umwelt. Pestizid-Baumwolle, enormer Verbrauch an Wasser und der Einsatz von diversen Chemikalien, die in Kontakt mit Mensch, Tier und Umwelt geraten – nur, weil wir T-Shirts um 10€ kaufen wollen.
Sag nein zu Billigmode.
Ich möchte hier jetzt keine Marken nennen – wir alle kennen die großen Firmen, die für wenig Geld schöne Klamotten anpreisen und alle 2 Wochen ihre Kollektion erneuern. Ich für meinen Teil möchte es nicht mehr unterstützen und kaufe bei diesen Firmen nicht mehr ein. Habe noch immer sehr viel Restbestand oder bekomme durch Tausch mit Familie, Freunden oder Bekannten auch solche Teile geschenkt. Bei mir stammt der Großteil meiner „neuen Kleidung“ aus zweiter Hand oder wurde von einem ecofriendly – fairfashion Label produziert. Der Wahnsinn mit Fastfashion kann nur aufhören, wenn wir aufhören diese Mode zu kaufen. Angebot und Nachfrage. Sinkt die Nachfrage, dann werden Unternehmen zum Umdenken animiert. Stellen wir direkte Forderungen an diverse Unternehmen und sagen der Fastfashion-Industrie den Kampf an, dann kann sich in Zukunft auch etwas ändern. Gilt in jedem Bereich – Plastik, Massentierhaltung, Hundehandel, Pelze usw.
Kauf sinnvoll.
Ich kaufe nur noch Dinge, die ich tatsächlich brauche. Überlege sehr lange, ob es wirklich notwendig ist, oder ob ich mir so ein Teil nicht doch ausborgen oder eben aus zweiter Hand kaufen kann. Falls ihr Kleidung loswerden wollt, dann schaut mal hier vorbei, dort zeige ich euch, wie man seinen Kleiderschrank optimal ausmisten kann. Nun wollt ihr vielleicht wissen, welche Modemarken nachhaltig, fair-produziert und vielleicht sogar vegan sind? In der kommenden Liste, habe ich einige Labels angeführt, bei denen man gute, eco-friendly und fesche Fairfashion kaufen kann.
26 faire Modemarken
Hier findet ihr einen kleinen Auszug an fairen Modemarken, bei denen ihr direkt einkaufen könnt.
Wolven
Hati-Hati
Die Auswahl an nachhaltigen Marken wird zum Glück im größer und auch preislich sind viele Labels erschwinglich. In den kommenden Monaten werde ich auf einzelne Bereiche eingehen und mehr über nachhaltige Mode berichten. Kennt ihr weitere Fair Fashion Labels? Welche Marke trägst du am liebsten?
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