Wenn Nachhaltigkeit immer mehr Standard wird

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Ich für meinen Teil finde diese Veränderung, diesen Fortschritt und die Aufmerksamkeit für diese Thematik sehr lobenswert. Wenn Nachhaltigkeit immer mehr Standard wird und große Marken und Firmen nachziehen, ihre Produktpalette erweitern bzw. durch fair-produzierte Brands ersetzen. Peek & Cloppenburg ist eines dieser Kaufhäuser – lokal und auch online.

Nachhaltige Produkte gibt es nicht nur im Öko-Laden

Leider wird „Öko“ meist im negativen Sinne gewertet, man wird als Mensch bewertet. Lebt man ÖKO oder ist man ein ÖKO, dann wird man schnell in eine Schublade gesteckt. So sieht es auch mit diversen Öko-Läden aus, die fair-produzierte, nachhaltige, biologische und eben auch ökologisch-vertretbare Produkte verkaufen. Eine Vielzahl an Menschen wollen dort nicht einkaufen, nicht mal das Geschäft betreten, weil es zu alternativ wäre – eine eigenartige Haltung, aber jedem das Seine.

Öko+fair findet man hoffentlich bald überall.

Nun findet gerade ein Wandel statt und auch exklusive Kaufhäuser, die eigentlich wenig mit dem Öko-Flair zu tun haben, beginnen ihre Kollektionen nachhaltiger zu gestalten und bewerben Brands wie Armedangels, Closed, Ragwear und Co. Finde ich super und auch wenn nicht der gesamte Store mit jenen Artikeln bestückt ist, gibt es eine kleine, aber feine Auswahl an umweltfreundlichen und sozial vertretbaren Kleidungsstücken. Peek & Cloppenburg ist so ein Kaufhaus und bringt mit nachhaltigen Marken wie Closed, G-Star Raw und Armedangels neuen Wind in die Stores.

G-Star möchte die Denimproduktion zukunftstauglich verändern, indem die Marke in nachhaltige Innovation für alle Bereiche der Wertschöpfungskette investiert. Das Label verfolgt einen regenerativen Ansatz in der Herstellung, um die Klassiker von morgen zu erschaffen: Qualitativ hochwertige Jeans, die transparent und mit Respekt für Mensch und Natur gefertigt wurden.“

Sogenannte Öko-Marken setzen sich nicht nur für hochwertige Rohstoffe ein, sondern auch gegen Kinderarbeit, für Mindestlöhne und generellen Umweltschutz.

„Das Label Armedangels setzt außerdem auf die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe und recycelter Materialien. Pestizide und genmanipuliertes Saatgut sind ein No-Go: Aus Bio-Baumwolle, Bio-Leinen, recyceltem Plastik und Materialien wie Modal und Lyocell entstehen zeitgemäße Kollektionen.“

Der Anspruch an Nachhaltigkeit ist in der Wertschöpfung bei Closed stark verankert. Dabei immer im Fokus: der verantwortungs- und respektvolle Umgang mit Ressourcen und Menschen.

Als umweltbewusstes Label für Streetfashion setzt sich ragwear soziale und ökologische Ziele. Das Versprechen schon jetzt: eine 100% vegane Produktionskette.“

Ebenso sehr bekannte Marken wie Levi’s ziehen nach und haben sich einiges vorgenommen: „Die Denim-Hosen von Levi’s sind weltweit bekannt und beliebt. Die Produktion verbraucht vor allem Wasser. Mit innovativen Technologien nimmt sich das Label dem Thema Wasser-Recycling an. Aktuell veredelt Levi‘s bereits 50% aller Produkte mit Prozessen, die den Wasserverbrauch minimieren. Im Jahr 2020 sollen 80% der Ware mit sogenannten Water Less®-Prozessen hergestellt werden.“

Fair Fashion: Boho Summer Chic

Habe mich mal im Onlineshop von Peek & Cloppenburg umgesehen und versucht meinen Style „Hippie-Boho Chic“ ausfindig zu machen und mir ein paar nachhaltige und sommerliche Outfits zusammengestellt. Habe sie mir nicht geordert, weil ich derzeit keine neue Kleidung brauche, obwohl bei dieser weißen Bluse und auch bei diesem weißen Häkel-Sommerkleid musste ich ein paar Mal überlegen.

Dazu könnte ich mir diese bestickte Jeansjacke von Levi’s sehr gut vorstellen – besonders für den Abend, wenn es kühler wird. Dann habe ich noch dieses florale Kleid entdeckt – sehr, sehr hübsch.

Für mich sind das 3 wunderschöne Boho Summer Outfits – ob für den Alltag, Festivals oder für eine Party. Ach..das Kleid lässt mich nicht mehr ganz los, so schön und ich wüsste schon unzählige Momente, wo ich es tragen könnte. Mal sehen, ob es nicht doch noch in meinem Kleiderschrank landen wird. Was meint ihr dazu?

Also was sagt uns das? Öko muss nicht gleich unästhetisch und plump wirken – Öko kann auch exklusiv und extravagant sein. Freue mich sehr über diese Entwicklung, wenn Nachhaltigkeit immer mehr Standard wird und man auch bei großen Firmen sowie Marken hochwertige und umweltschonende Kleidungsstücke finden kann. Worauf legt ihr wert? Welche Kriterien muss ein Kleidungsstück oder eine Marke für euch aufweisen? Bin gespannt auf euren Input und wünsche euch einen guten Start in die neue Woche – eure Nina.


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