Vor ein paar Wochen hat es Petzi und mich in die Nähe von Weiz verschlagen und wir machten eine gemütliche Wanderung durch die kleine Raab Klamm.
Kleine Raabklamm
Ich muss gestehen, ich war irgendwie leicht enttäuscht, da ich mir die Klamm ein wenig anders vorgestellt habe. Die meisten Klamm-Wanderungen bisher waren durch steileres Gelände, mit groben Pfaden, Brücken, Stegen und immer durch den Wald. Die kleine Raabklamm ist nicht so – es war mehr ein flotter Spaziergang durch die Natur, als eine Wanderung. Dennoch sehr schön.
Auf diesem Weg gibt es einen Holzsteg und 1 Treppe – ansonsten verläuft der Weg am Trampelpfad entlang. Man marschiert durch den Wald, an Wiesen vorbei und auch über eine Straße. Die gesamte Strecke ist mit Hund überhaupt kein Problem und auch für Kinder sowie ältere, fitte Personen geeignet. Es gibt genau 3 Punkte, die etwas steiler und anstrengender sind.
Start der Wanderung durch die kleine Raab-Klamm
Die Raabklamm zählt übrigens zur längsten Klamm Österreichs – wird in 2 Abschnitte unterteilt, die vom gleichen Startpunkt aus gewandert werden können. Für mehr „Action“ sorgt definitiv die große Raabklamm – leider bin ich diesen Weg nicht gegangen, aber schaut mal hier vorbei.
Gestartet wird am Parkplatz vom Jägerwirt in der Gemeinde Mortantsch, wo ein ca. 7km langer Weg durch die Klamm bis nach Oberdorf zum Gemeindeamt Mitterdorf an der Raab führt.
Gegenüber des Jägerwirts führt ein Weg in den Wald und auf den Berg hinauf. Am Ende des steilen Wegs geht man nach rechts, an Häusern vorbei und den Schildern entlang. Nach den Häusern befindet sich eine Straße mit einer Schranke, den man einfach passieren kann und den Berg abwärts spaziert. Unten angekommen geht man ein paar Meter neben der Straße entlang und unter einer Brücke durch und schon befindet man sich in der eigentlichen Klamm.
Natur pur
Die nächsten Kilometer verlaufen durch kleine Schluchten, durch Wälder, an Wiesen vorbei und über Trampelpfade sowie geschotterte Straßen. Einfach immer der Nase nach.
Nach ein paar Kilometer erblickt man einen Bauernhof mit Schafen, an dem man ebenfalls entlang spaziert und einen geschotterten Weg „wieder zurück in die Klamm“ marschiert.
Danach befindet man sich wieder in der freien Natur – wandert neben der Raab, kann sich und seinem Vierbeiner eine kleine Abkühlung gönnen oder einfach die Natur genießen.
Wir haben uns kurz vor Ende der Klamm (Höhe Farkas Brücke) einen schönen Platz am Wasser gesucht und eine kleine Rast eingelegt. Anschließend ging es denselben Weg zurück zum Auto.
Für mich war es eben mehr ein schöner Spaziergang, als eine richtige Wanderung. Hatte zwar meine Wanderschuhe an, die ich persönlich nicht als nötig empfunden habe – mit guten Turnschuhen dürfte der Weg kein Problem darstellen. Auf dem Weg gibt es keine Einkehrmöglichkeiten (erst am Ende der Klamm einen Imbiss), eine Jause und ein Getränk wären von Vorteil. Wünsche euch viel Spaß bei eurer kommenden gemütlichen Wanderung durch die kleine Raab Klamm.
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