Vielleicht habt ihr euch schon mal mit Yoga befasst, an einer Stunde teilgenommen oder in den eigenen vier Wänden die ein oder andere Yoga-Pose ausprobiert. Die einzelnen Asanas sind zwar immer gleich, aber dennoch gibt es jede Menge unterschiedlicher Yogastile und wenn ihr euch die Frage stellt: Welcher Yogastil passt zu mir? Dann könnte dieser kleine Guide womöglich euch die Antwort liefern.
Hatha Yoga
Der wohl bekannteste Yogastil im deutschsprachigen Raum ist Hatha Yoga, der mehrere Yogaarten verbindet. Dieser Stil wird besonders gerne von Anfängern praktiziert und kann von sanft bis intensiv ausgeführt werden.
Kundalini Yoga
Beim Kundalini Yoga ist der Atem und die Körperbewegungen aufeinander abgestimmt und das Ziel die Aktivierung der Kundalini Energie.
Vinyasa Yoga
Vinyasa Yoga bietet mehrere Möglichkeiten und Auslegungen ähnlich wie beim Hatha Yoga. Auch hier steht die Atmung eng in Verbindung mit der Bewegung – Bewegungen laufen immer fließend und synchron ab. Von Sonnengrüße bis schweißtreibendes Stretching ist alles inbegriffen.
Bikram Yoga
Beim Bikram Yoga geht’s heiß her, wie der Zweitname Hot Yoga bereits verrät. Bikram Yogstunden finden meist bei einer Raumtemperatur von knapp 40° statt, wodurch die einzelnen Muskeln flexibler werden. Zusätzlich wird durch das Schwitzen der Entgiftungsprozess im Körper angeregt und beschleunigt.
Ashtanga Yoga
Ashtanga Yoga wird immer in der gleichen Reihenfolge praktiziert mit fließenden Bewegungen, die oft sehr anstrengend sein können. Für den Körper besonders anstrengend sind die fließenden Übergänge von einer Übung in die nächste Pose.
Yin Yoga
Beim Yin Yoga werden Yoga Posen für mehrere Minuten hinweg gehalten, denn so soll das Körpergewebe um Gelenke gestärkt sowie gedehnt werden. Ein sanfter Yoga Flow, der besonders für Anfänger geeignet ist. Ein ähnlicher Yoga Stil ist Iyengar Yoga. Auch hier werden Yoga Übungen über mehrere Minuten gehalten, wobei die Asanas sehr zügig und dynamisch ineinanderfließen.
Acro Yoga
Unter Acro Yoga versteht man acrobatisches Yoga, was immer im Paar stattfindet. Bei diesem Yoga Stil sind immer 2 Yogis gleichzeitig am praktizieren. Eine Person dient als Basis und die zweite Person, der Flyer = die fliegende Person wird von der „Basis Person“ gehalten bzw. balanciert, während unterschiedliche Yoga Posen zum Einsatz kommen.
Jivamukti Yoga
Basis des Jivamukti Yogas ist Ashtanga Yoga das mit Meditation, Chanting und spirituellen Elementen kombiniert wird. Diese Yogaform ist sehr intensiv und kann auch sehr schweißtreibend ausfallen.
Aerial Yoga
Beim Aerial Yoga schwebt man durch die Lüfte. Hängend auf Tüchern werden unterschiedliche Asanas praktiziert – ein sehr schöner und gleichsam anstrengender Yogastil.
Dance Yoga
Beim Yoga Dance oder Dance Yoga werden Yoga Übungen mit Musik kombiniert. Der Flow wird an den Rhythmus der Musik angepasst und verläuft dynamisch. Diese Form macht Laune, schärft die Konzentration und wird auf jeden Fall sehr schweißtreibend ausfallen.
Natürlich gibt es noch weitere Stile, die sich alle ein wenig von einander unterscheiden – Yogalates, Yoga-Nidra, Viniyoga, TriYoga, Tao Yin Yoga, Sivananda Yoga, Shadow-Yoga, Satyananda Yoga, Raja-Yoga oder Luna-Yoga. Ich werde die aufgezählten Formen in einem weiteren Artikel vorstellen, damit wir hier nicht den Rahmen sprengen. Wer denkt, dass waren schon alle, der irrt sich, denn es gibt eine Vielzahl an Yoga-Stilen und bei Zeit werde ich euch die restlichen Formen vorstellen. Konnte ich die Frage „Welcher Yogastil passt zu mir?“ beantworten? Welcher Yoga Stil sagt euch am ehesten zu? Ich persönlich bin ein großer Liebhaber von Hatha, Vinyasa und Dance Yoga.
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