Veränderungen in unserem Leben zulassen

In wenigen Wochen ist schon mein 31. Geburtstag, obwohl ich mich gefühlt immer noch von meiner 30er-Party erhole. Das Jahr 2020 ist unfassbar schnell vergangen und ich kann mich gar nicht erinnern, welches Jahr mich so viele Dinge gelehrt und so viele Veränderungen parat hatte. Veränderungen machen meist Angst und grundsätzlich wollen wir keine Veränderungen in unserem Leben zulassen und sie auch nicht akzeptieren. Veränderungen im Leben annehmen, mit dem Flow gehen, um zu mehr Balance zu finden.

Man ist nie zu alt für Veränderungen, nur zu ängstlich

Veränderungen machen Angst. Aber warum ist das so? Sobald wir mit dem Gedanken spielen etwas verändern zu wollen, verlassen wir unsere Komfortzone. Wir befinden uns schlagartig an einem Punkt, wo wir nicht wissen, ob es eine gute oder schlechte Entscheidung sein wird – in den meisten Fällen haben wir diese Situation ja noch nie erfahren. Wir könnten es ja bereuen, es könnte auch sehr hart und anstrengend sein. Doch gibt es oft Veränderungen, die einfach geschehen müssen, damit wir an diesen Erfahrungen wachsen können – auch, wenn sie sehr viel Mut abverlangen.

wenn du nichts änderst, ändert sich auch nichts

Wenn du nichts änderst, ändert sich nichts – ein schönes Zitat mit sehr viel Wahrheit dahinter. Wir stecken oft in Situationen, Beziehungen, Jobs oder Sackgassen fest, drehen uns wieder im Kreis und hoffen auf etwas Positives, was nicht eintreten wird. Wir müssen aktiv aus dieser Situation, Beziehung, Job oder Sackgasse aussteigen – bereit für eine Veränderung sein, um eine neue Richtung einschlagen zu können. Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch dieses Gefühl kennt, wenn sich etwas einfach nicht mehr richtig anfühlt. Sobald dieses Gefühl einmal da ist, ist auch die Zeit für Veränderung gekommen. Das Universum sendet uns dieses Gefühl [eine Art Wink des Himmels], um das Leben neu zu ordnen und sich in eine andere Richtung zu orientieren.

Mit Veränderungen lernen umzugehen

Es gibt natürlich auch Veränderungen, die wir so nicht geplant haben, wo eine andere Person für die plötzliche Veränderung verantwortlich ist. Auch hier spielt Angst und Kontrollverlust eine große Rolle. Bei unerwarteten Veränderungen, wie der Verlust des Jobs, der Tod eines Familienmitglieds oder eine Trennung vom Partner kann im ersten Moment sehr erschütternd sein. Wir befinden uns plötzlich in einer Situation, die wir so nicht wollten und schon gar nicht planen konnten. Auch bei mir gab es in diesem Jahr sehr viele Veränderungen, die mir zum Teil [zu Beginn] überhaupt nicht gefallen haben, doch ich habe eine Art und Weise an Dinge heranzugehen, die es mir ermöglichen leichter mit Veränderungen umzugehen. Der Tod eines Familienmitglieds wird immer etwas sehr tragisches und trauriges sein – hier wird man länger mit Trauer, Wut und Kummer zu kämpfen haben, als wie beim Verlust seines Jobs. Jeder trauert auf seine Art und Weise und es ist auch wichtig diese Gefühle zuzulassen, sich aus seinem gewohnten Umfeld zurückzuziehen und irgendwann wieder aktiv am Leben teilzunehmen.

Wie habe ich gelernt mit Veränderungen besser umzugehen?

Ich kam in meinem Leben irgendwann an den Punkt, dass man Situationen annehmen oder gegen sie ankämpfen kann. Man kann auch immer nur das Negative sehen und die positiven Aspekte verdrängen. Seit ich Situationen weniger bewerte, sie einfach annehme und das Gute und Schlechte darin erkennen kann, gehe ich deutlich einfach mit Veränderungen um. Ich reflektiere mich und meine Gefühle, gehe mit dem Flow und lasse Dinge einfach geschehen. Bin der Meinung, dass Universum wird mich leiten und mir den Weg zeigen.

Als ich mich Anfang des Jahres getrennt habe, waren die ersten Wochen sehr hart für mich. Mein Leben hat sich schlagartig verändert und ich wusste plötzlich nicht mehr wer ich bin. Ich hatte das Gefühl von meinen Weg abgekommen zu sein. Wer bin ich? Was will ich?

Ich habe mich aktiv für diese Trennung entschieden, obwohl ich das „Spiel“ noch länger spielen hätte können. Wegsehen, verdrängen und einfach wie gewohnt in dieser Spirale weitermachen. An diesem Tag hat mir das Universum einen Wink gesendet und ich bin diesem gefolgt. Hätte ich nicht machen müssen, doch ich wollte das nicht mehr, ich wollte mich nicht mehr so behandeln lassen und habe daher alles in die Wege [eine Veränderung erzwungen] geleitet, um diese Beziehung gegen die Wand zu fahren. In diesem Moment wusste ich noch nicht, was in den kommenden Stunden, Tagen und Wochen passieren wird. Es war definitiv keine leichte Entscheidung und die Anfangsphase war recht schwierig, aber im Grunde habe ich mehr gewonnen als ich verloren habe.

Veränderungen in unserem Leben zulassen heißt mutig sein – man muss auf seine Intuition, Herz und auf das Universum vertrauen.

Sich neu erfinden

Wenn ich mir die letzten Monate ansehe, dann habe ich eine riesige Veränderung gemacht. Ich habe mich äußerlich sowie innerlich verändert. Auch mein Umfeld hat sich verändert – Menschen sind gegangen und neue Freunde sowie Bekannte sind in mein Leben getreten. Ich habe mich irgendwie neu erfunden und bin andere Wege gegangen.

Ich bin, was ich wähle zu sein.

Veränderungen sind Teil unseres Lebens. Sie brechen den Stillstand und bringen uns wieder ein Stück weiter, um irgendwann das Leben zu führen, was für uns vorgesehen war. Ein Leben, welches wir leben wollen – wir aktiv umsetzen und erfahren wollen.

Folgt eurer inneren Stimme – Veränderungen in unserem Leben zulassen, sich leiten lassen und auf sich und das Universum vertrauen hat sehr viel mit Stärke zu tun, die wir alle in uns tragen.

Oft sind es nur minimale Dinge, manchmal auch größere Veränderungen, aber wenn man mit ganzem Herzen an sich und eine Sache glaubt, dann wird am Ende auch alles gut werden.

Wer nun etwas an seinem Leben verändern möchte, der hat nun die Möglichkeit sich aktiv für einen neuen Weg zu entscheiden. Beginnt mit Kleinigkeiten und geht Schritt für Schritt euren Weg – eure Nina.

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