Die ayurvedische Uhr

Im Ayurveda geht es darum, Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen – auf allen Ebenen zu heilen und im eigenen Rhythmus zu leben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und vieles im Leben funktioniert mit festen Routinen einfach besser. Ich selbst war schon als Kind jemand, der Rituale geliebt hat – und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Besonders die ayurvedische Uhr hat mir geholfen, meinen Alltag bewusster und achtsamer zu gestalten.

Diese Uhr teilt den Tag in verschiedene Phasen ein – jeweils beeinflusst von einem der drei Doshas. Wenn du weißt, welches Dosha wann aktiv ist, kannst du deine Aktivitäten danach ausrichten. So entsteht ein natürlicher Flow, der dich stärkt, zentriert und langfristig unterstützt.

Natürlich braucht es dafür keine Perfektion. Niemand kann (oder sollte) jeden Tag strikt nach Plan leben. Aber schon kleine Anpassungen können einen großen Unterschied machen.

Die ayurvedische Uhr

2:00 – 6:00 Uhr: Vata-Zeit

Der frühe Morgen ist feinfühlig und klar. Du wachst vielleicht von selbst zwischen 4 und 6 Uhr auf. Das ist die ideale Zeit für Meditation, kreatives Schreiben, leichtes Stretching oder stille Momente mit dir selbst. Vata schenkt dir Inspiration – nutze sie, bevor der Tag richtig losgeht.

6:00 – 10:00 Uhr: Kapha-Zeit

Nun brauchst du sanfte Bewegung, Wärme und ein leichtes Frühstück. Dein Körper fährt langsam hoch, deshalb helfen Yoga, ein Spaziergang oder Atemübungen dabei, in die Gänge zu kommen. Diese Phase bringt Erdung und Stabilität – eine gute Zeit für bewusste Morgenroutinen.

10:00 – 14:00 Uhr: Pitta-Zeit

Jetzt läuft dein inneres Feuer auf Hochtouren. Nutze diese Zeit für konzentriertes Arbeiten, Planen und Entscheiden. Zwischen 12 und 14 Uhr ist deine Verdauung am stärksten – also perfekt für die Hauptmahlzeit des Tages.

14:00 – 18:00 Uhr: Vata-Zeit

Am Nachmittag kann die Energie etwas flatterhaft werden. Bewegung, frische Luft und soziale Kontakte helfen, wieder in Balance zu kommen. Ein kleiner Spaziergang, ein gutes Gespräch oder ein leichtes Training sind jetzt ideal. Dein Abendessen sollte gegen 18 Uhr stattfinden – leicht, warm und nährend.

18:00 – 22:00 Uhr: Kapha-Zeit

Dein Körper verlangt nun nach Ruhe. Zeit zum Runterkommen, Lesen, Journaling oder für sanfte Abendrituale. Vermeide schwere Mahlzeiten und zu viel Bildschirmzeit. Wenn du bis 22 Uhr im Bett bist, unterstützt du deinen Schlaf und deine nächtliche Regeneration optimal.

22:00 – 2:00 Uhr: Pitta-Zeit

In dieser Phase arbeitet dein Körper im Hintergrund auf Hochtouren – er entgiftet, verarbeitet und regeneriert. Deshalb ist es so wichtig, jetzt zu schlafen. Wenn du wach bleibst, spürst du möglicherweise ein „zweites Hoch“, das aber langfristig auslaugt.

Die ayurvedische Uhr zeigt dir, wie du deinen Tag mit mehr Bewusstsein gestalten kannst – Schritt für Schritt, ganz in deinem Tempo. Ich versuche selbst, mich daran zu orientieren. Nicht immer strikt, aber viele Elemente haben sich fest in meinem Alltag etabliert und tun mir gut.

Wie sieht es bei dir aus – hast du feste Routinen? Könntest du dir vorstellen, deinen Tag nach dieser inneren Uhr zu gestalten? Ich freue mich auf den Austausch mit dir und wünsche dir einen Tag, der ganz im Einklang mit dir selbst steht.

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