Was ist ein Asana?
Zu Beginn möchte ich erklären, was überhaupt ein Asana ist. Unter Asana versteht man eine Körperhaltung, die einen gewissen Prozess durchläuft: ein Gleichgewicht zwischen Bewegung und Widerstand. Während eines Asanas sollte das Körpergewicht gleichmäßig auf Knochen, Gelenke und Muskeln aufgeteilt werden – eine Balance geschaffen werden.
Beim Praktizieren sollte jede Faser beteiligt sein, um intuitiv Bewegungen ausführen zu können und so Körper, Geist und Seele aktiv einzubinden. Werden Asanas korrekt ausgeführt, entsteht ein Zustand, bei dem alle Organe optimal durchblutet, entspannt und trainiert werden.
Die unterschiedlichen Asana Formen
Welche Formen von Asanas gibt es? Man unterscheidet:
- Sitzende Asanas
- Stehende Asanas
- Liegende Asanas
- Vorwärtsbeugen
- Rückbeugen
- Umkehrhaltungen
- Drehhaltungen
Sitzende Asanas
Sitzende Asanas fördern vor allem die Beweglichkeit der Knie, Knöchel und Hüftgelenke sowie die Muskeln der Leistengegend. Die Atmung fällt in diesen Positionen leichter und weicher aus und verringert Verhärtungen und Verspannungen im Zwerchfell. Der Herzmuskel wird gedehnt, die Durchblutung alle Körperteile gefördert, der Geist beruhigt und die Wirbelsäule stabilisiert.
Sitzende Asanas:
- Virasana
- Baddha-Konasana
- Dandasana
Stehende Asanas
Stehende Asanas stärken Gelenke, Wirbelsäule, Rückenmuskulatur und die Beinmuskulatur. Eine aufrechte Körperhaltung wird trainiert, Muskeln werden geschmeidiger und der Blutstrom wird verbessert, was vorbeugend gegen Thrombose in den Waden wirkt. Ebenfalls wird die seitliche Herzwand gedehnt, was für ein stärker durchblutetes Herz sorgt und sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt.
Asanas im Stehen:
- Tadasana
- Utthita-Trikonasana
- Virabhadrasana 1
- Virabhadrasana 2
- Parshvottanasana
- Utthita-Parshvakonasana
- Uttanasana
- Adho-Mukha-Shvanasana
Liegende Asanas
Für einen beruhigten Geist sorgen liegende Asanas. Liegende Asanas eignen sich perfekt zum Beginn und Abschluss der Praxis, da sie den Körper stärken, mit Energie versorgen und entspannend wirken.
Liegende Asanas:
- Supta-Virasana
- Shavasana
Vorwärtsbeugen
Bei Vorwärtsbeugen entspannt sich das sympathische Nervensystem, der Blutdruck sinkt und Unterleibsorgane werden entlastet. Hormone regulieren sich und das Herz wird besser mit Blut versorgt. Außerdem werden alle Muskeln entlang der Wirbelsäule und Bänder gestärkt.
Vorwärtsbeugen:
- Jana-Shirshasana
- Pashchimottanasana
- Triang-Mukhaikapada-Pashchimottanasana
Rückbeugen
Bei Rückbeugen wird das zentrale Nervensystem stimuliert, das Anspannungen, Stress und Erschöpfung mindert. Energie fließt leichter durch den Körper und versorgt alle Organe. Besonders bei Panikattacken, Stress, Erschöpfung und Depressionen eine gute Möglichkeit, um Linderung hervorzurufen.
Rückbeugen:
- Ushtrasana
- Urdhva-Dhanurasana
Umkehrhaltungen
Durch das Praktizieren von Umkehrhaltungen werden besonders Herz, Gehirn und Lunge stärker durchblutet, das sich positiv auf Körper und Geist auswirkt.
Umkehrhaltungen:
- Salamba-Shirshasana
- Salamba-Sarvangasana
- Halasana
Drehhaltungen
Zur Förderung einer gesunden Wirbelsäule und Organsystems sind Drehhaltung besonders wertvoll. Durch diese Körperhaltungen wird die Durchblutung der Becken- und Unterleibsorgane gestärkt, die Flexibilität ausgebaut und gegen Hüft- und Leistenprobleme vorgesorgt.
Drehhaltungen:
- Marichyasana
- Bharadvajasana
Solltet ihr nach einem guten Übungsbuch für die unterschiedlichen Asanas suchen, dann kann ich euch folgendes Exemplar empfehlen: Yoga- 2100 Asanas.
Yoga hat für mich persönlich unzählige Vorteile, die mich physisch sowie auch mental durch mein Leben begleiten. Ich versuche bei meiner Yogapraxis alle Asana-Formen einzubinden und so einen optimalen Flow für meinen Körper und Geist zu kreieren. Zu Beginn ist es wichtig, die einzelnen Asanas zu üben und erst mit der Zeit den Geist dazu zu bringen, die einzelnen Körperteile mental und bewusst wahrzunehmen.
Namaste, Nina.
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