Seit 2017 gehört Yoga fest zu meinem Leben. Meine Praxis reicht von sanften bis herausfordernden Asanas, von ruhigen bis dynamischen Flows – und auch jenseits der Matte arbeite ich daran, mich weiterzuentwickeln. Mal praktiziere ich intensiver, mal weniger, aber Yoga ist immer da. Es schenkt mir Energie, fordert mich mental und körperlich und hilft mir, Körper und Geist in Balance zu halten.
Heute möchte ich mit dir ein paar grundlegende Fragen klären: Welche Arten von Asanas gibt es?
Was ist ein Asana?
Ein Asana ist eine Körperhaltung, die durch eine Balance zwischen Bewegung und Widerstand entsteht. Das Körpergewicht sollte dabei gleichmäßig auf Knochen, Gelenke und Muskeln verteilt werden, um eine stabile und harmonische Haltung zu schaffen.
Jede Bewegung sollte bewusst und mit voller Aufmerksamkeit ausgeführt werden, sodass Körper, Geist und Seele gleichermaßen involviert sind. Werden Asanas korrekt praktiziert, fördern sie die Durchblutung, entspannen die Organe und stärken den gesamten Körper.
Die verschiedenen Asana-Formen
Grundsätzlich lassen sich Asanas in folgende Kategorien einteilen:
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Sitzende Asanas
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Stehende Asanas
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Liegende Asanas
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Vorwärtsbeugen
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Rückbeugen
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Umkehrhaltungen
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Drehhaltungen
Sitzende Asanas
Diese Haltungen verbessern die Beweglichkeit der Knie, Knöchel und Hüftgelenke und entspannen das Zwerchfell, was die Atmung vertieft. Sie fördern die Durchblutung, stabilisieren die Wirbelsäule und beruhigen den Geist.
Beispiele:
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Virasana
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Baddha Konasana
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Dandasana
Stehende Asanas
Stehende Haltungen kräftigen Gelenke, Wirbelsäule und Beinmuskulatur. Sie fördern eine aufrechte Körperhaltung, verbessern den Blutfluss und unterstützen das Herz-Kreislauf-System.
Beispiele:
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Tadasana
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Utthita Trikonasana
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Virabhadrasana I & II
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Parshvottanasana
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Utthita Parshvakonasana
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Uttanasana
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Adho Mukha Shvanasana
Liegende Asanas
Diese Asanas beruhigen den Geist und sind ideal, um die Praxis zu beginnen oder abzuschließen. Sie stärken den Körper, schenken Energie und wirken entspannend.
Beispiele:
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Supta Virasana
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Shavasana
Vorwärtsbeugen
Diese Haltungen entspannen das Nervensystem, senken den Blutdruck und entlasten die inneren Organe. Sie stärken zudem die Muskeln entlang der Wirbelsäule.
Beispiele:
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Jana Shirshasana
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Pashchimottanasana
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Triang Mukhaikapada Pashchimottanasana
Rückbeugen
Rückbeugen stimulieren das Nervensystem, lindern Stress und Erschöpfung und lassen die Energie frei durch den Körper fließen. Sie sind besonders hilfreich bei Angstzuständen, Stress und Anspannung.
Beispiele:
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Ushtrasana
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Urdhva Dhanurasana
Umkehrhaltungen
Diese Asanas verbessern die Durchblutung von Herz, Gehirn und Lunge und haben eine positive Wirkung auf Körper und Geist.
Beispiele:
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Salamba Shirshasana
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Salamba Sarvangasana
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Halasana
Drehhaltungen
Drehhaltungen unterstützen die Gesundheit der Wirbelsäule und der inneren Organe. Sie fördern die Durchblutung im Beckenbereich, verbessern die Flexibilität und beugen Hüft- und Leistenproblemen vor.
Beispiele:
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Marichyasana
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Bharadvajasana
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Für mich ist Yoga weit mehr als nur Bewegung – es begleitet mich physisch und mental durch alle Höhen und Tiefen des Lebens. In meiner Praxis versuche ich, alle Asana-Formen einzubinden, um Körper und Geist optimal zu unterstützen. Anfangs ist es wichtig, jede Haltung für sich zu üben. Mit der Zeit entwickelt sich ein tieferes Bewusstsein für den eigenen Körper, und die Praxis wird zu einer meditativen Reise.
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