Was versteht man unter Affirmation?
Woher kommen negative Glaubenssätze?
Die meisten negativen Glaubenssätze stammen aus unserer Kindheit, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt an uns übertragen wurden. Kein Baby oder Kleinkind zweifelt an seiner Existenz, Können oder Aussehen – Babys und Kleinkinder sind einfach, wie sie sind und das völlig ohne Wertung. Erst durch enge Bezugspersonen werden diese Glaubenssätze geprägt, die sich über die Zeit in unser Unterbewusstsein einbrennen. Das können oft ganz banale Aussagen sein, wie „Du bist so langsam“ – irgendwann, glaubt unser Unterbewusstsein diese Aussagen und wandelt sie als negativen Glaubenssatz um. Mit dieser abgespeicherten Information gehen wir nun durchs Leben und denke, wir sind langsam. Bei Trennungen von Eltern kommt es auch häufig zu dem Gefühl „Ich bin nicht genug, ich wurde ja schließlich verlassen“ – obwohl die Trennung der Eltern eigentlich überhaupt nichts mit dem Kind zu tun hatte. Doch Kinder nehmen diese Dinge sehr persönlich und beziehen diese oft auf die eigene Person – „Mama oder Papa ist jetzt weg, weil ich nicht brav oder liebenswert bin“.
Glaubenssätze werden meist aus diesen 3 Faktoren gebildet:
Selbstbild: Wer oder was bin ich?
Selbstideal: Wie und was/wer sollte ich sein?
Weltbild: Was meint mein Umfeld? Was erwarten andere Personen von mir?
Wie wirken Affirmationen auf uns?
Irgendwie klingt dieses Thema sehr spirituell, obwohl man definitiv kein spiritueller Mensch sein muss, um den positive Effekt erleben zu können. Jedoch sollte man eine gewisse Ausdauer an den Tag legen, da man Glaubenssätze, die mehrere Jahre oder vielleicht sogar Jahrzehnte verinnerlicht wurden, nicht in 3 Wochen umkehren kann.
Im Grunde ist es wie eine „Umprogrammierung des Unterbewusstseins“ durch positive (Glaubens)-Sätze, die man immer und immer wieder wiederholt und irgendwann verinnerlicht. Eine Umkehrung des Musters sozusagen. Der Schlüssel ist, eine Formulierung, die der persönlichen Empfindung möglichst nahe kommt und dennoch positiv gewählt ist. Diese positiven Affirmationen kann man laut, leise, gedanklich, singend oder schreibend verinnerlichen – je nach Vorliebe. Ich persönlich schreibe gerne und spreche Affirmationen leise vor mich hin.
„Ich bin nicht genug und liebenswert.“ wird zu „Ich bin genug und liebenswert.“
„Ich kann das nicht.“ wird zu „Ich kann alles schaffen.“
„Mir passieren nur negative Dinge.“ wird zu „Ich ziehe Positives in mein Leben.“
Warum wirken positive Affirmationen meist nicht?
- Das Problem bei Affirmationen ist, dass Menschen diese nicht glauben können und sofort wieder mit ihrer Affirmationspraxis aufhören.
- Ein weiterer Grund ist das Übernehmen von Glaubenssätzen anderer Personen. Affirmationen sollten zu einem passen und nicht wahllos von anderen übernommen werden. Nach Innen horchen, sich selbst reflektieren und erst danach seine Affirmation auswählen.
- Diese positiven Affirmationen sollte man auch selber glauben können. Ist das Ziel furchtbar weit entfernt, dann sollte man beispielsweise nicht sagen „Ich bin reich“, sondern eher „Ich verdiene täglich mehr Geld“.
- Ebenfalls Verneinungen kann unser Unterbewusstsein nicht verstehen „Ich bin nicht arm“.
- Affirmationen nicht laufend abändern – exakt beim gleichen Satz bleiben und diesen immer und immer wieder wiederholen.
- In der Gegenwart formulieren „Ich bin genug“ und nicht „Ich werde irgendwann genug sein“.
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