In der gesamten Geschichte der Menschheit war es noch nie so leicht wie heute, rund um die Uhr alles zu konsumieren. Ob es um Einkaufen, Musik, Serien, Filme, Essen, das Kennenlernen neuer Menschen, Social Media, Dating oder Nachrichten geht – wir haben die Möglichkeit, uns den gesamten Tag und die ganze Nacht über berieseln zu lassen. Im heutigen Artikel möchte ich die Bedeutung des bewussten Konsums hervorheben und warum bewusster Konsum so wichtig ist.
Was bedeutet eigentlich bewusst zu konsumieren?
Sobald wir die Begriffe „bewusst“ und „konsumieren“ in den Mund nehmen, entstehen konkrete Vorstellungen in unseren Köpfen. Für einige mag dies mit Shopping in Verbindung stehen, während andere es mit Nahrung, Getränken, Social Media oder dem Binge-Watching von Serien auf verschiedenen Streaming-Plattformen verknüpfen. Dennoch lässt sich dieser Gedanke auf nahezu alles in unserer heutigen Zeit anwenden.
Konsumieren ist vielfältig und schließt keine Bereiche aus. Jede Person hat ihre eigene Art, wie sie „Ressourcen“ nutzt. Ein nachhaltiger und bewusster Konsum wirkt sich positiv auf deinen Körper, Geist und deine mentale Gesundheit aus. Sobald die Balance verloren geht, kann es jedoch schnell toxisch und ungesund werden.
Negative Berichterstattung bis ein Eisbärbaby das Licht der Welt erblickt.
Persönlich verzichte ich seit vielen Jahren auf den Konsum von Zeitungen und Nachrichten. Informationen, die für mich relevant sind, finden auf natürliche Weise ihren Weg zu mir.
Große Schlagzeilen haben in den meisten Fällen (zumindest für mich) einen negativen Beigeschmack und positive Nachrichten sind selten. Unsere täglichen Schlagzeilen sind oft von Schwierigkeiten, Problemen, Konflikten, Unfällen, Leid, Todesfällen, der Klimakrise, Korruption und Hass geprägt. Gelegentlich taucht eine positive Nachricht auf, wie die Geburt eines Eisbärenbabys, über die alle begeistert sind.
Für mich bietet die Nachrichtenberichterstattung keinen bedeutenden oder überwiegend positiven Nutzen. Ich möchte nicht Tag für Tag mit schlechten Nachrichten bombardiert werden. Dies löst in mir Unbehagen und ein Gefühl der Ohnmacht aus.
Ein bewusster Konsum von Nachrichten ist sicherlich sinnvoll, aber persönlich möchte ich mich nicht täglich mit den Leiden der Welt auseinandersetzen müssen.
Gefühle annehmen und entscheiden.
Falls du ähnliche Empfindungen hegst wie ich und gewisse Dinge als belastend empfindest, könnte es von Vorteil sein, deine Gefühle genauer zu hinterfragen und zu reflektieren.
Wie erlebst du deinen Konsum?
Welche Inhalte konsumierst du und welche Emotionen ruft das in dir hervor?
Wie kannst du dieser Belastungsspirale entkommen?
Was dir noch dabei helfen kann:
Ob es um Social Media, Nachrichten oder andere Medien geht, die Verwendung eines Timers kann eine effektive Methode sein, um den Konsum zu reduzieren und dabei bewusster vorzugehen.
Falls gewisse Personen (zum Beispiel in den sozialen Medien) sich negativ auf dein Wohlbefinden auswirken, ziehe in Erwägung, sie aus deinem sozialen Umfeld zu entfernen.
In Fällen, in denen ernsthafte Probleme aufgrund von Konsumverhalten auftreten, kann die Inanspruchnahme professioneller Hilfe eine sehr wirksame Option sein, um aus diesem belastenden Kreislauf auszubrechen.
Du kannst auch dein Shopping-Verhalten in Betracht ziehen:
Ist dies ein wirklich notwendiger Kauf?
Werde ich in 1-3 Monaten immer noch Freude daran haben oder Nutzen daraus ziehen?
Trägt dieser Kauf tatsächlich zu meinem Glück bei?
Kommuniziere mit deinen Freund:innen, Partner:in oder Familienmitgliedern – du bist nicht allein in deinem Verhalten und möglichen Problemen. Der Austausch kann heilsam für die Seele sein.
Wir haben bereits die Bedeutung des bewussten Konsums diskutiert. Wie siehst du dieses Thema?
Gibt es für dich auch ein oder vielleicht sogar mehrere Dinge, die du in übermäßigem Maße konsumierst und bei denen du feststellst, dass sie dir eher schaden als nutzen?
Ich würde mich freuen, darüber zu diskutieren, und wünsche dir einen großartigen Tag.
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Mit lieben Grüßen Nina
