Warum ich keine Töpfermeisterin mehr werde

Wie du sicher schon am Titel ahnst, dreht sich dieser Beitrag um mein Abenteuer im Töpferkurs, den ich vor ein paar Wochen bei Andi im „Das Dreh Atelier“ gemacht habe. Ich erzähle dir, was dabei herausgekommen ist, zeige dir, wie meine fertigen Keramikstücke aussehen und warum ich vermutlich keine Töpfermeisterin mehr werde. Ok, warum ich keine Töpfermeisterin mehr werde – „vermutlich“ können wir in diesem Kontext streichen. Doch auch, welche wertvollen Erfahrungen ich außerdem aus dem Kurs mitnehmen konnte.

Das Dreh Atelier || POP-UP Keramikmarkt im Christbaum

Vielleicht erinnerst du dich noch an meinen vorherigen Artikel über Andi vom Dreh Atelier – falls nicht, hier eine kleine Vorstellung. Andreas Vormayr ist der kreative Kopf und Meister der Keramik im Dreh Atelier, wo er nicht nur wunderschöne, handgefertigte Keramikstücke anbietet, sondern auch Töpferkurse leitet. In einem dieser 3-tägigen Kurse habe ich mich selbst an der Töpferscheibe versucht und gelernt, wie man Becher, Tassen, Teller und vieles mehr selbst gestaltet. Theoretisch eben.

 

Falls du 2025 selbst an der Töpferscheibe kreativ werden möchtest, abonniere den Instagram-Account vom Dreh Atelier, damit du den Start der neuen Kurse nicht versäumst. Für alle, die nicht bis dahin warten wollen, gibt es im Dezember den Pop-up-Keramikmarkt IM CHRISTBAUM. Am 14. und 21.12. von 10 bis 17 Uhr erwartet dich ein echtes Weihnachtsspektakel – perfekt für alle, die nach einzigartigen Stücken suchen und einen besondern Tag erleben wollen. 

Natürlich ist Patricia Pillinger wieder mit dabei und sorgt gemeinsam mit Andi für ein unvergessliches Event. Mit Keramik, Kochkerzen aus dem Waldviertel und stilvollem Set-Design entsteht eine besondere Winterstimmung, die du so wahrscheinlich noch nicht erlebt hast. Neugierig? Sei gespannt, schau vorbei und lass dich kreativ berieseln!

 

Save the date: 

14.12.2024 10-17 Uhr

21.12. 2024 10-17 Uhr 

St. Georgener Straße 6 in 8410 Wildon 

IG: Patricia Pillinger

IG: Das Dreh Atelier 

 

Das lange warten hat ein Ende:

Kannst du die dramatisch-traurige Filmmusik im Hintergrund hören? Miep… Miiieep… genau das. Nach dem Motto: gut gemeint, doch schlecht gemacht. Falls du dich gefragt hast, warum ich nicht die nächste Töpfermeisterin werde, hier kommt die visuelle Erklärung – und nein, ich übertreibe nicht. An meinen Bildern sieht man sofort, welch brillantes „Foto-Genie“ ich bin – man könnte glatt meinen, hier hätte ein Profi an der Scheibe gedreht! Kleine Eigenwerbung am Rande: Solltest du eine Fotografin oder Webdesignerin brauchen, dann schau gerne bei meiner Full Service Agentur vorbei. PS: Versprochen, ich mach dir nur Design-Zeug und keine Töpferwaren. 

Klar, ich wusste, dass Töpfern kein Spaziergang ist, doch ein kleines bisschen Erfolg hätte ich mir schon erhofft. Immerhin bin ich kreativ, also dachte ich mir: „Das wird schon!“ Ha. Falsch gedacht.

Doch hey, auch wenn die drei Tage vor allem aus Tonknubbeln und schiefen Schalen bestanden, habe ich nicht nur neue Keramikkenntnisse gesammelt, sondern auch ein paar „Weisheiten“ für mein Leben mitgenommen.

Was ich beim Töpfern über Wachstum lernen durfte

Ich war wirklich kurz davor, den Tonklumpen einfach an die Wand zu pfeffern. Hatte ich eine klare Vision? Ja. Ist auch nur ein Bruchteil davon Realität geworden? Absolut nicht. Dass Töpfern knifflig sein könnte, hatte ich geahnt, doch so? Nope. Es hat weniger mit reiner Kreativität zu tun, sondern mehr mit Kontrolle abgeben, Gefühl, Achtsamkeit und – ja, Geduld.

Und wie’s aussieht, habe ich bei diesen Skills noch Nachholbedarf. Zwei Tage lang kämpfte ich auf Kriegsfuß mit meinem Tonhaufen und konnte die einfachsten Formen nicht hinbekommen. Mein Freund, der Quoten-Mann hat natürlich die schönsten Dinge getöpfert – eh klar?! 

Am Ende hat mir dieser Kurs ziemlich gnadenlos aufgezeigt, wo meine Baustellen sind. Manches wusste ich theoretisch, doch in Aktion mit Andi habe ich es wirklich erfahren dürfen.

Achtsamkeit, Geduld – ich arbeite daran, doch offenbar stehe ich noch ziemlich am Anfang meiner Reise. Es ist schon faszinierend, auf welche Weisen das Leben uns genau dort hinschubst, wo wir noch wachsen dürfen.

Dieser Kurs hat mir wirklich erneut die Augen geöffnet und mir ein paar neue Punkte für meine persönliche Wachstumsliste geliefert. 

Solltest du mich mit einem kleinen Beitrag unterstützen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen. Niemand muss, jeder kann –  der Betrag ist frei wählbar und es ist kein Muss meine Arbeit damit zu fördern. Da ich sehr viel Zeit, Leidenschaft und Liebe in meinen Blog investiere und bezahlte Kooperationen gering halten möchte, wäre eine kleine „Spende“ eine Möglichkeit mich und meine Arbeit zu unterstützen. Danke.

Lass ein bisschen Liebe da

Kommentar verfassen