Das waren 24 Tage voller weihnachtlicher Überraschungen. Dieses Jahr nahm ich dich durch meine Adventszeit mit und habe dir einige Tipps, Trends, Rezepte und Gedanken dagelassen. Und am 24. Dezember, pünktlich zum Finale von Blogmas, wird’s noch einmal persönlich: Ich möchte ein paar Worte über Dankbarkeit mit dir teilen.
Sich bedanken und Dankbar sein
Schon als Kleinkind habe ich gelernt, mich zu bedanken – sei es, wenn ich etwas bekommen habe, oder wenn jemand etwas für mich getan hat. Doch je mehr ich darüber nachdenke, frage ich mich: Ist sich bedanken wirklich dasselbe wie Dankbarkeit empfinden?
Der Unterschied zwischen sich bedanken und Dankbarkeit empfinden liegt für mich vor allem in der Tiefe der Emotion und der Intention dahinter. Wenn ich mich bedanke, dann ist es eher eine höfliche Geste, die von mir erwartet wird. Es ist eher eine Routine oder ein spontaner Reflex, den man irgendwann beigebracht bekam. Dennoch eine sehr höfliche und auch wichtige Angewohnheit, die ich persönlich sehr schätze.
Dankbarkeit ist für mich jedoch mehr ein Gefühl, das von innen kommt und mit einer tiefen Wertschätzung verbunden ist. Weniger eine Geste, sondern den Wert und die Bedeutung dahinter wirklich zu erkennen. Aus tiefsten Herzen zu danken.
Ich empfinde tiefe Dankbarkeit
Ich bin voller Dankbarkeit – für meine wunderbare Familie, meine engsten Freunde und Freundinnen, die immer für mich da sind, wenn ich sie brauche. Für meinen treuen Hund, der seit über 11 Jahren an meiner Seite ist und mir seine Pfote reicht, wenn das Leben mal nicht ganz so rund läuft. Meine Dankbarkeit gilt auch all den Menschen und Begegnungen, die mich geprägt haben – die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin und der sich immer wieder weiterentwickelt. Danke, dass es euch gibt. Danke, dass ich auf euch zählen darf. Ein großes Dankeschön an die langen und kurzen Wegbegleiter:innen, die mir Türen geöffnet und manchmal auch geschlossen haben, die mir Lektionen fürs Leben gegeben haben. Danke an all die Seelen, die irgendwann Teil meiner Welt waren.
Doch weißt du, wem ich auch dankbar bin? Mir selbst. Dafür, dass ich nie aufgegeben habe, dass ich meinen Überzeugungen treu geblieben bin, auch wenn es oft nicht einfach war. Für meinen Mut, meine Stärke und mein Durchhaltevermögen. Mein Leben ist nicht immer leicht – manchmal mache ich es mir auch selbst schwer. Doch all das gehört zum Menschsein dazu und ich glaube fest daran, dass es uns wachsen lässt, innerlich wie äußerlich. Das Leben bekommt so eine gewisse Würze. Wäre es immer einfach, würden wir es nicht schätzen und dankbar sein.
Und dann ist da noch das Universum – oder woran auch immer man glauben mag. Für mich ist es dieser stille Begleiter, auf den ich mich stützen kann, wenn ich mal nicht weiterweiß. Es spielt keine Rolle, woran man glaubt, solange man an irgendetwas glaubt. Vor allem jedoch daran, dass man selbst jeden Tag aufs Neue diesen wilden Ritt namens Leben annimmt.
Danke dafür. Danke an euch alle. Ich wünsche jedem da draußen ein wunderbares Weihnachtsfest und eine besinnliche Zeit! Alles Liebe Nina
